Experten rechnen mit weniger Mücken als 2021
n-tv
Regen und Wärme begünstigen die Verbreitung von Mücken. Insbesondere im vergangenen Jahr klagten viele Menschen in Sachsen-Anhalt über die Menge an den stechenden Insekten. Wiederholt sich die "Plage" in diesem Jahr?
Halle (dpa/sa) - Angesichts des bislang recht trockenen Wetters rechnen Experten in Sachsen-Anhalt mit weniger Mücken als noch im Vorjahr. Die bisherige Witterung sei deutlich regenärmer als im gleichen Zeitraum 2021, sagte Daniel Rolke vom Landesamt für Umweltschutz in Sachsen-Anhalt. Das wirke sich bei anhaltender Trockenheit negativ auf die Population der Mücken aus. Entsprechend sehe er zum jetzigen Zeitpunkt keine "Mückenplage" aufs Land zukommen.
Ohnehin sei es subjektiv, ob es eine "Mückenplage" gebe oder nicht. Die Zahl der Mücken ließe sich schlecht feststellen. Die Witterung im vergangenen Jahr sei vergleichsweise weniger stark von "normalen" Jahren abgewichen, sagte Rolke. Nach seiner Auffassung war die Zahl der Mücken kaum anders als in den Jahren vor den extrem heißen Sommertagen zwischen 2018 und 2020. Die Menschen hätten sich möglicherweise schlicht an weniger Mücken gewöhnt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.