Eva Benetatou, Chris Broy und Väterrechte
n-tv
Hollywoodstars, die es mit der Körperhygiene nicht so genau nehmen, ein Reality-Format im Quotentief und eine TV-Persönlichkeit, die auf Social Media ständig Gerüchte über eine Affäre ihres Ex-Freundes, dem Vater ihres Kindes, befeuert. Hier kommt der Rückblick auf die Woche der Promis.
Es scheint, als müssten Journalisten sich in diesen Zeiten wohl einfach damit abfinden, dass es vermehrt Leute gibt, denen nicht zusagt, was berichtet wird - etwa wie hier, in diesem kleinen, meist humorig angedachten Rückblick auf die Woche der Stars und Sternchen. Denn anstatt zu sagen "Das Leben irgendwelcher Promis interessiert mich nicht die Bohne, deswegen scrolle ich weiter", gibt es Leute, die ellenlange Abhandlungen über den Sinn und Unsinn von Wochenrückblicken schreiben, Journalisten beleidigen, bedrohen oder ihre umgehende Kündigung verlangen. Dieser Wochenrückblick erscheint im Ressort Unterhaltung. Nun ist der Begriff natürlich dehnbar. Das muss man scheinbar dieser Tage den neuen Freiheitskämpfern unserer Republik dazusagen. Und natürlich hat eine Meldung über die Trennung von Mats und Cathy Hummels keinen Mehrwert für unsere Gesellschaft, genauso wenig, wie ein millionenschwerer Fußball-Transfer oder wie Leute, die meinen, Journalisten, die über Ereignisse aus dem Entertainment berichten, als "Systemnutten" beschimpfen zu müssen. Das Gute an "Systemnutten": Sie schreiben verlässlich weiter und schicken mit einem neuen Wochenrückblick herzliche Grüße an all jene raus, die sich in verbaler Zügellosigkeit an einer Promi-Kolumne abrackern, als seien sie die Sittenwächter dieses Landes.Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.