
Euroraum bewahrt deutschen Maschinenbau vor Auftragseinbruch
n-tv
Der deutsche Maschinenbau kann im zweiten Quartal ein Miniplus verzeichnen. Das liegt allerdings an der starken Nachfrage im Euroraum. Davon abgesehen brechen Aufträge geradezu ein. Zentraler Grund ist der Handelskonflikt mit den USA. Allerdings sind die US-Zölle noch nicht voll in Kraft.
Deutschlands Maschinen- und Anlagenbauer haben im Juni deutlich weniger neue Aufträge eingeworben. Trotz einer starken Nachfrage aus den Euro-Staaten war auch das gesamte zweite Quartal preisbereinigt um 2 Prozent rückläufig, wie der Branchenverband VDMA in Frankfurt berichtet. Dank eines starken Auftakts blieb im ersten Halbjahr noch ein Mini-Wachstum der realen Auftragswerte um 1 Prozent.
"Dieser Zuwachs kommt allein aus der steigenden Nachfrage aus den Euro-Ländern und dürfte ein positives Zeichen dafür sein, dass Europa tatsächlich dabei ist, den eigenen Standort zu stärken", erklärt dazu VDMA-Chefvolkswirt Johannes Gernandt.
