"Es gibt die Sehnsucht, an Weihnachten wieder Kind zu sein"
n-tv
Am Heiligen Abend kommt in einem Chalet in den Schweizer Alpen eine Familie zusammen, Mutter, Vater, die drei erwachsenen Kinder mit Anhang, Kindern und Haustieren. Bald sind sie eingeschneit. "In dieser Abgeschiedenheit passiert etwas mit einem", sagt Alexander Oetker über seinen Weihnachtsroman "Stille Nacht im Schnee", der garantiert kein Krimi ist.
ntv.de: Es gibt Krimis von dir, Kochbücher und Liebesromane, warum hast du jetzt ein Weihnachtsbuch geschrieben?
Alexander Oetker: Egal ob im Krimi oder im Roman, am Ende geht es immer um Charaktere. Und an Weihnachten geht es so stark um Menschen und um Persönlichkeiten wie zu keiner anderen Zeit, weil da einfach alles aufeinandertrifft. Wir alle kennen diese Weihnachten, wo man mit vielen Erwartungen aufgeladen zu seinen Eltern fährt oder Freunde trifft. Und weil die Erwartungen so groß sind, kann die Wirklichkeit das gar nicht einfangen. Die Harmonie, die man sich verordnet, kann nicht eintreffen und die Situation explodiert. Es hat mich wahnsinnig gereizt, darüber zu schreiben, auch wieder in so einem ganz engen Zeitrahmen.
Was ist daran so reizvoll?
Gerade erst liegt eine erfolgreiche Nordamerika-Tour hinter ihm, da sind schon die ersten Konzerte seiner Klassik-Tour mit der Philharmonie Leipzig gestartet. VNV Nation-Frontmann Ronan Harris gönnt sich keine Pause. Vor seinem Auftritt im Berliner Admiralspalast nimmt er sich trotzdem die Zeit, ausführlich über seine Liebe zu klassischer Musik, Fankritik und zwei große musikalische Projekte, die demnächst ins Haus stehen, zu sprechen.