Energie-Härtefallfonds: Antragsstart für Sportvereine in MV
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Schwerin (dpa/mv) - Die Landesregierung greift Sportvereinen, die etwa beim Betrieb ihrer Hallen besonders unter hohen Energiekosten zu leiden haben, finanziell unter die Arme. Wie die für Sport zuständige Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) am Montag mitteilte, können Vereine ab sofort Mittel aus dem Energie-Härtefallfonds des Landes beantragen. "Zur Abfederung der gestiegenen Energiepreise stellt die Landesregierung 2,5 Millionen Euro bereit. Diese sind nun abrufbar", sagte Drese. Ursprünglich sollte die Antragstellung für Sportvereine schon im März starten.
Antragsberechtigt seien rund 1900 Sportvereine und -verbände im Land. Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Mittel seien die Mitgliedschaft im Landessportbund und eine gemeinnützige Orientierung. Darüber hinaus müssten die Antragssteller Eigentümer einer Sportanlage oder Geschäftsstelle sein.
Mit den Finanzhilfen solle sichergestellt werden, dass trotz der drastisch gestiegenen Energiepreise der Übungs-, Trainings- und Wettkampfbetrieb weiter regulär stattfinden kann, erklärte Drese. Berücksichtigt würden die erhöhten Energiekosten für Strom, Gas und Fernwärme. Gemäß Preisbremse würden bis zu 100 Prozent der förderfähigen Mehrkosten durch das Land getragen. Eine Regelung für andere Energieträger wie Heizöl, Kohle oder Holzpellets sei in Arbeit.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.