Duften wie die Medicis - im ältesten "Beautysalon"
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In der ältesten Klosterapotheke Europas, Santa Maria Novella in Florenz, wird bis heute das Parfum verkauft, das einst für Caterina de' Medici kreiert wurde. Und man findet das Rosenwasser im Sortiment, das Mönche einst im Kampf gegen die Pest einsetzten. Tee und Schnaps gibt es auch. Nur Diätpillen, die gibt es nicht.
Es riecht fruchtig nach "Iris Fiorentina" und einem Hauch von Rosen: Wenn man die schwere Holztür passiert, um in den Hauptraum der Klosterapotheke von Santa Maria Novella zu gelangen, fängt es sofort an, köstlich zu duften. Zahlreiche Tiegel, Töpfchen und Schalen mit Cremes, Ölen, Parfüm und getrockneten Blüten verbreiten einen dichten Duftteppich.
Unter einer Kuppel mit prachtvollen Fresken befindet sich die antike Verkaufstheke, die wie aus einem Historienfilm anmutet. Beinahe erwartet man, als Erstes Sean Connery in seiner bekannten Mönchskutte anzutreffen. Doch dann ist es nur eine freundliche Angestellte, die einen in der Officina Profumo-Farmaceutica di Santa Maria Novella, der ältesten Apotheke Europas, begrüßt. Einst betrieben hier die Mönche des Dominikanerordens Kräuterkunde und Krankenpflege; Hustensaft und Kopfschmerztabletten sucht man allerdings vergeblich in den holzverkleideten Vitrinen: Heutzutage werden Beauty- und Wohlfühl-Produkte für Menschen - und tatsächlich auch Tiere - angeboten. Darunter auch immer noch die Klassiker, die nach den Rezepturen aus dem Mittelalter im Kloster hergestellt werden.
Santa Maria Novella ist ein Viertel in der Altstadt von Florenz, dessen Herzstück die gleichnamige Piazza und die dort liegende Basilika mit ihrer Renaissance-Fassade aus grünem und weißem Marmor sowie eine Klosteranlage ist. Die Gegend um die Piazza galt lange als das etwas schmuddelige Stiefkind der toskanischen Metropole, bis sie ein groß angelegtes Renovierungsprojekt vor rund zehn Jahren aus dem Abseits holte. Autos und Parkplätze wurden vom Platz verbannt; seither verweilen Einheimische und Touristen gerne dort.
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