"Drachenmensch" ähnelt Homo sapiens
n-tv
Viele Jahrzehnte liegt ein menschenartiger Schädel in einem Brunnen in China. Inzwischen untersucht ihn ein Forscherteam. Die Wissenschaftler entdecken beim "Drachenmensch" deutliche Hinweise auf eine bislang unbekannte Abstammungslinie.
Ein im Nordosten Chinas entdeckter Schädel könnte nach Einschätzung von Wissenschaftlern zu einer prähistorischen Menschenart gehören, die enger mit dem modernen Menschen verwandt ist als der Neandertaler. Wie die Forscher im Fachmagazin "The Innovation" schreiben, könnte das Gehirn des Homo longi oder "Drachenmenschen" in etwa so groß wie das des modernen Menschen gewesen sein. Die großen Augenhöhlen, die dicken Augenbrauenwülste, der breite Mund und die großen Zähne erinnern dagegen eher an den Neandertaler. Der Schädel ist den Angaben zufolge mindestens 146.000 Jahre alt und stammt damit aus dem Mittleren Pleistozän. Er wurde in den 30er Jahren in Harbin im Nordosten Chinas gefunden, lag aber offenbar 85 Jahre in einem Versteck in einem Brunnen und wurde erst 2018 dem Professor Ji Qiang aus Shijiazhuang in der chinesischen Provinz Hebei übergeben.Für manche hört es sich verheißungsvoll an: ein Leben nach dem Tod. Genau das soll durch Kryonik möglich sein. Sie greifen zu Lebzeiten tief in die Tasche, um sich nach ihrem Tod einfrieren zu lassen und wetten damit auf die Zukunft. Doch kann das durch Austausch von Blut durch Frostschutzmittel funktionieren?
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