DIW-Chef für Lockerung der Öffnungszeiten
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Angesichts der schwierigen Lage, in der sich viele Einzelhandelsbetriebe durch den Lockdown befinden, fordert DIW-Chef Fratzscher einen faireren Wettbewerb. Mit ihrem "engen Korsett" könnten sich Geschäfte nicht gegen den Onlinehandel behaupten. Der Ökonom stellt sich damit hinter eine Forderung des HDE.
Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, fordert angesichts der schwierigen Lage vieler Einzelhändler eine Lockerung der Öffnungszeiten. "Eine Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten ist dringend geboten, damit der stationäre Einzelhandel sich im Wettbewerb gegen den Onlinehandel behaupten und Arbeitsplätze sichern kann", sagte Fratzscher dem "Handelsblatt". Der Ökonom stellte sich damit an die Seite des Handelsverbands HDE, der eine Öffnung auch an Sonntagen fordert. "Durch die Pandemie gab es eine massive Verschiebung hin zum Onlinehandel, was sich auch nach der Pandemie nicht komplett wieder umkehren wird", erläuterte Fratzscher. Faire Wettbewerbsbedingungen bedeuteten aber nicht, dass Menschen 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche online einkaufen könnten, aber der stationäre Einzelhandel ein "enges Korsett" habe und sonntags geschlossen sein müsse.In den USA geht es für Tiktok um alles: Die Kurzvideo-Plattform könnte schon bald verkauft oder verboten werden. Dem chinesischen Mutterkonzern Bytedance werden Spionage und Datenleaks vorgeworfen. Es gibt enge Verbindungen zur kommunistischen Partei. Die chinesische Regierung kann im Unternehmen sogar direkt mitbestimmen.
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Der "Green Deal" der Europäischen Union macht sich immer deutlicher im Energiemarkt bemerkbar. In den Jahren 2019 - 2023 steigt die Kapazität bei Wind- und Solarenergie um 65 Prozent. Vor allem dank des Photovoltaikausbaus geht es voran. Erfreulich ist: Deutschland ist absoluter Spitzenreiter beim Zuwachs.