Die Welt versinkt im Elektroschrott
n-tv
Der Global E-Waste Monitor zeigt, dass weltweit immer mehr Elektroschrott produziert und viel zu wenig recycelt wird - auch in Deutschland. Das ist nicht nur ein gewaltiges Umweltproblem, sondern auch eine sinnlose Verschwendung von Rohstoffen. Experten sagen, was zu tun ist.
Einem neuen UN-Bericht nach ist die Menge an weltweit produziertem Elektroschrott in den vergangenen Jahren dramatisch angestiegen. Laut dem Global E-Waste Monitor hat sich die Menge von 2010 bis 2022 von 34 auf 62 Millionen Tonnen nahezu verdoppelt. Gehe es so weiter, sei 2030 mit 82 Millionen Tonnen zu rechnen. Mit dem Elektro-Abfall aus dem Jahr 2022 könne man 1,55 Millionen 40-Tonnen-Lastwagen füllen, schreiben die Autoren. Stoßstange an Stoßstange würde die Lkw-Kolonne dann ungefähr rund um den Äquator reichen.
Im Verhältnis zu dem rasant wachsenden Berg aus ausrangierten Handys, Laptops, Fernsehern, Kühlschränken und anderen Geräten hinkt das dokumentierte Recycling stark hinterher. Im Jahr 2022 sei weniger als ein Viertel (22,3 Prozent) des Elektroschrotts nachweislich ordnungsgemäß gesammelt und aufgearbeitet worden, so die Autoren des Berichts. Für 2030 könnte der Wert gar auf 20 Prozent sinken.
Im Vergleich der Kontinente liegt Europa beim Elektroschrott-Aufkommen mit 17,6 Kilogramm pro Kopf vorn, gefolgt von Ozeanien (16,1 Kilogramm) und Amerika (14,1 Kilogramm). Die EU hat mit 42 Prozent zwar auch die höchste Quote des offiziell gesammelten und recycelten Elektroschrotts. Ein Ruhmesblatt ist das aber nicht, denn damit wurde die seit 2019 geltende EU-Vorgabe von 65 Prozent nicht einmal annähernd erreicht. Und einem aktuellen Bericht des Europäischen Parlaments zufolge sind es aktuell sogar weniger als 40 Prozent.
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