"Die krasseste Fashionweek seit langem"
n-tv
In Berlin ist es diese Woche - mitten im grauen Januar - schöner, bunter, interessanter. Die Fashionweek startet, und Berlin ist, bleibt und wird wieder die Modehauptstadt, alles soll besser und krasser werden als je zuvor. Mode ist kein Firlefanz oder ein reines Nice-to-have, Mode ist ein Wirtschaftsfaktor, ein Spiegel der Seele, eine Bestandsaufnahme und eine Orientierung, wohin die Reise gehen kann. Vier Designer haben sich nun zusammengetan, um mit geballter Power und nicht nur allein vor sich hin zu arbeiten. Die Gruppe, die anfangs aus der Not heraus handelte, findet inzwischen, dass es nichts Besseres geben kann als die Kreativität zu bündeln und zu teilen. Mit ntv.de sprechen Rebekka Ruétz, Dannny Reinke, Kilian Kerner und Marcel Ostertag über Teamgeist, Doktorarbeiten und ihren "W.E. 4 FASHION DAY".
ntv.de: Statt FashionWeek jetzt ein gemeinsamer FashionDay, an dem ihr vier an einem Tag in einer Location präsentiert. Wie seid ihr zusammengekommen?
Kilian Kerner: Es war eine Reaktion, eine Art logische Konsequenz. Ein Montagmorgen im November 2022, mitten in den Vorbereitungen der neuen Kollektion, 10.32 Uhr, mein Telefon klingelte, es war jemand am Telefon, der mir mitteilte, dass sich alles geändert habe. Unsere Location gäbe es nicht mehr, Mercedes Benz sei raus, und überhaupt würde alles anders werden. Ich habe geschluckt und gesagt, wie, die Plattform, ist weg, wo sollen wir hin? Infos, wie es weitergeht würden uns dann schon noch mitgeteilt werden, hieß es. Ich habe sofort daran gedacht, welche Verpflichtungen ich bereits eingegangen war und dann als erstes Marcel angerufen und gesagt, jetzt müssen wir uns wirklich zusammentun.
Marcel Ostertag: Ja, ich hatte mich auch schon auf die Mercedes Benz Fashion Show und die Location – wieder im E-Werk wie letztes Mal - gefreut, da wäre alle schon so schön hergerichtet gewesen (lacht). Wenn man eine Off-Location hat, dann muss man alles selbst machen, an wirklich jede Kleinigkeit selbst denken!
Starkregen und Hochwasser halten den Süden des Landes in Atem: Flüsse treten über die Ufer, Deiche und Dämme brechen, Häuser werden überschwemmt. Mindestens vier Menschen sterben in den Fluten. Es ist bereits das vierte große Hochwasserereignis innerhalb eines Jahres. Warum sich solche extremen Wetterlagen häufen könnten und was der Klimawandel damit zu tun hat, erklärt Hydrologe Bruno Merz im Interview.