Deutschland droht teurerer Kaffee
n-tv
Das Lieblingsgetränk der Deutschen ist Kaffee. Auch während der Pandemie boomt der Verkauf des Heißgetränks. Nun sorgen Probleme auf dem internationalen Markt dafür, dass Verbraucher künftig tiefer in die Tasche greifen müssen.
Die Verbraucher in Deutschland müssen für ihr liebstes Getränk wohl etwas mehr ausgeben - nach jahrelang eher stabilen oder sogar sinkenden Preisen. Verantwortlich sind vor allem schlechte Ernteprognosen des weltweit größten Kaffeeerzeugers Brasilien. Sie treiben seit Monaten die Einkaufspreise für Rohkaffee in die Höhe, zum Beispiel bei Arabica-Bohnen ist der Preis derzeit auf einem Vier-Jahreshoch. Der führende deutsche Kaffeeröster Tchibo reagiert auf die steigenden Einkaufspreise und stimmt seine Kundschaft auf Preiserhöhungen ein: Zum 14. Juni sollen die Verkaufspreise je nach Sorte und Herkunftsland zwischen 50 Cent und 1 Euro je Pfund steigen. Tchibo als Marktführer gilt als einer der wichtigsten Signalgeber für die Verkaufspreise für Kaffee. Der Kaffeeröster hatte zuletzt die Preise zum Jahresbeginn 2017 erhöht, danach aber wegen gesunkener Einkaufspreise mehrfach gesenkt. "Die Preise für Rohkaffees sind in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. Dies gilt insbesondere für hochwertige Arabica-Qualitäten", lautet die aktuelle Begründung für die Preiserhöhungen.Enpal gehört zu den Shootingstars der Energiebranche. Mit Solaranlagen zum Mieten und Strom vom eigenen Dach für wenige Hundert Euro im Monat - inklusive Wartung und Reparatur - konnte das junge Unternehmen seinen Umsatz eigenen Angaben zufolge in den vergangenen Jahren verneunfachen. Neues Wachstum sollen Wärmepumpen liefern, wie Enpal-Gründer Mario Kohle im ntv-Podcast "Startup - Jetzt ganz ehrlich" erklärt. Fehlende Installateure seien kein Problem, sagt er. "Wir bauen gerade eine Akademie, in der wir Leute zu Wärmepumpen-Installateuren ausbilden." Anders als Solarunternehmen wie Meyer Burger hält Enpal zudem eine wettbewerbsfähige Modulfertigung in Deutschland für möglich. "Dazu stehe ich zu 100 Prozent. Daran arbeiten wir."