Deutscher Flugtaxi-Börsengang fällt bescheidener aus
n-tv
Börsengänge mithilfe von SPACs waren vor einigen Monaten noch ein ganz heißer Trend an der Wall Street. Doch die Begeisterung der Investoren für diese Vehikel ist abgekühlt. Das spürt auch der deutsche Flugtaxi-Bauer Lilium, der deutlich weniger Geld einnimmt als erhofft.
Der Weg für das deutsche Flugtaxi-Startup Lilium an die New Yorker Börse ist frei. Der Erlös des Börsengangs mithilfe eines SPACs, einer bereits börsennotierten Zweckgesellschaft, fällt jedoch deutlich geringer aus als erhofft. Im Zuge der Transaktion flossen dem fusionierten Unternehmen etwa 584 Millionen Dollar zu. Vor einigen Monaten hatte Lilium-Chef Daniel Wiegand noch deutlich mehr als 800 Millionen Dollar angestrebt. Voraussichtlich ab Mittwoch werden die Lilium-Aktien an der US-Technologiebörse Nasdaq notiert sein. Lilium fusioniert nun, wie im März angekündigt, mit dem SPAC Qell. Dessen Aktionäre stimmten mehrheitlich für den Zusammenschluss, wie das Unternehmen mitteilte. Allerdings gaben zuvor fast zwei Drittel der Qell-Aktionäre ihre Anteile zurück, statt auf den künftigen Erfolg von Lilium zu setzen. Der Deal bewertet das fusionierte Unternehmen mit 3,3 Milliarden US-Dollar (2,8 Milliarden Euro).More Related News
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