Datenschatz: Deutschlands Chance im KI-Wettlauf
ZDF
Industriedaten sind ein Wettbewerbsvorteil im Digitalzeitalter. Doch nur dann, wenn die Daten nicht in fremde Hände geraten.
Deutschland sitzt auf einem Schatz: Industriedaten. Ein Wettbewerbsvorteil im Digitalzeitalter. Doch nur dann, wenn die Daten nicht in fremde Hände geraten. Eine Herausforderung. In einer Fabrik in Velbert steht ein Maschinenbauer vor einer Herausforderung: Präzisionsdrehteile müssen gefertigt werden, jeder Ausschuss kostet Geld, Zeit und Ressourcen. Die Lösung? Künstliche Intelligenz, entwickelt in Deutschland. Die Firma Heismann Drehtechnik hat mit KI-gestützter Qualitätskontrolle begonnen - und ist damit Teil einer stillen Revolution, die sich gerade in deutschen Betrieben vollzieht. "Für uns ist es wichtig , unsere Prozesse in der Drehteilproduktion immer weiter zu optimieren", sagt Martin Gawenda, Geschäftsführender Gesellschafter bei Heismann. "Dabei ist für uns Digitalisierung und gerade auch Künstliche Intelligenz relevant." Für Gawenda ist KI ein strategisches, mächtiges Werkzeug, was zunächst in der Umsetzung vieler Anstrengungen bedurfte. Längst nicht alles klappt auf Anhieb. "Wir lernen aktuell sehr viel," sagt Gawenda weiter. "Bei der Herstellung unserer Produkte fallen Daten an." "Zum Beispiel damit wir wissen, wann eine Maschine tatsächlich betriebsbereit und in welchem Zustand sie ist. Damit können wir nachhaltiger produzieren und Ausschuss reduzieren", so Gawenda. Anstrengungen, die zeigen, KI ist auch in Deutschland bei den Unternehmen angekommen. Dieses Jahr nutzen fast die Hälfte der deutschen Industriekonzerne Künstliche Intelligenz in der Produktion. Trotzdem muss Deutschland im globalen KI-Wettlauf aufholen. Chinesische und US-amerikanische Technologieunternehmen dominieren den Markt.





