Zukunftsangst schlägt sich auf Konsum nieder
ZDF
Selbst vor Weihnachten geben die Deutschen ihr Geld gerade ungern aus. Seit der Finanzkrise 2008 war Sparen nicht mehr so beliebt.
Selbst vor Weihnachten sparen die Deutschen ihr Geld gerade lieber als es auszugeben. Seit der Finanzkrise 2008 war die Sparneigung nicht mehr so hoch, zeigt eine Auswertung. Die aktuellen Zahlen aus dem GfK-Konsumklima-Index zum Jahresende sind ernüchternd: Anschaffungen und Konsum sind gesunken. Die monatlich in Zusammenarbeit mit dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) herausgegebene Erhebung ist ein wichtiger Indikator für die Kaufbereitschaft der Deutschen. Diese wollen ihr Geld gerade lieber nicht ausgeben. Zum einen sind viele der Ansicht, dass sich die finanzielle Lage ihres Haushalts im kommenden Jahr nicht unbedingt verbessern wird. Sparen ist dementsprechend gerade hoch im Kurs. Die Sparneigung ist laut Konsumklimabericht dramatisch gestiegen. Mit 18,7 Punkten sei sie im Dezember auf den höchsten Stand seit der globalen Finanzkrise 2008 geklettert. Geld ausgeben, ob im Einzelhandel oder für Dienstleistungen, wollen die Konsumenten der Befragung zufolge eher nicht. Das seien "keine positiven Nachrichten für den Endspurt im diesjährigen Weihnachtsgeschäft", sagt NIM-Konsumexperte Rolf Bürkl. Zugleich sei es auch ein "Fehlstart der Konsumstimmung in das Jahr 2026". Für die Darstellung von ZDFheute Infografiken nutzen wir die Software von Datawrapper. Erst wenn Sie hier klicken, werden die Grafiken nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Datawrapper übertragen. Über den Datenschutz von Datawrapper können Sie sich auf der Seite des Anbieters informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.




