
Das schrieb Jens Spahn in Freundschaftsbücher
n-tv
Der Klugscheißer-Student raubt Jauch den letzten Nerv, beeindruckt aber auch. Das Erbe von Ronald Schill macht eine Kandidatin reicher und später verrät eine Lehrerin: Das wollte Jens Spahn schon in der Grundschule werden.
"Billiges Allgemeinwissen": So wird Günther Jauch bei "Wer wird Millionär?" nur selten abgebügelt. Aber Medizinstudent Vincent Eiselt aus Berlin hatte schon am vorherigen Montag klar zu seinem Auftritt als kauziger Besserwisser gestanden. Der 22-jährige Berliner schloss daran nun nahtlos an, konnte aber auch umgehend beeindrucken - denn plötzlich zitierte er kurzerhand den gesuchten Passus aus dem Grundgesetz. "Donnerwetter", meinte Jauch. "Das kriegen Juristen mit zwei Staatsexamen hier noch nicht hin."
Eiselt stieg mit der Frage für 32.000 Euro ein und sollte wissen, welcher dieser Begriffe im Grundgesetz auftaucht: gold, silber, bronze oder platin? "Das ist eine schöne Frage, denn ich kann sie beantworten", informierte der Student Jauch. Mehr noch: Eiselt wusste, dass Artikel 22 der Verfassung gemeint ist. Dort werden die Farben der Bundesflagge festgeschrieben.
Während Eiselts Großmutter im Publikum in Schockstarre verharrte, warnte Jauch den selbstsicheren Kandidaten noch vor einer "Knallnummer". Doch Eiselt profitierte vom Bildungsniveau an seinem Brandenburger Gymnasium. Dort hatte er beim Jura-Juniorstudium alle Artikel des Grundgesetzes auswendig lernen müssen - und sicherte sich so seinen Gewinn über 32.000 Euro.
