BMW will Kosten kräftig drücken
n-tv
BMW kämpft mit steigenden Rohstoff- und Chippreisen und will daher nun die Produktionskosten senken. Auf günstigere Autos dürfen Autofahrer aber kaum hoffen.
Der Autobauer BMW bleibt angesichts der Corona-Pandemie und hoher Rohstoffpreise auf Sparkurs. "Wir werden bis 2025 die Produktionskosten pro Fahrzeug um 25 Prozent senken - gemessen an dem Niveau von 2019", sagte Produktionschef Milan Nedeljkovic dem "Handelsblatt". Dabei helfen sollen Software zur besseren Planung von Herstellungsprozessen, eine schlankere Logistik sowie eine bessere Auslastung der bestehenden Werke. BMW will damit auch gegensteuern: Der Konzern rechnet in diesem Jahr mit Gegenwind bei den Rohmaterialpreisen von bis zu einer Milliarde Euro, weil nach der Corona-Krise viele Rohstoffe und Vorprodukte knapp und schlecht lieferbar sind, unter anderem Stahl. Wegen der Lieferprobleme von Elektronikchips hat BMW einen Produktionsrückstand von 30.000 Autos in diesem Jahr, den das Unternehmen im zweiten Halbjahr aufholen will. Weil Stahl und Chips teurer werden, müssten die Produktionskosten sinken, heißt es im "Handelsblatt". Ein Signal für günstigere Autos sind die Pläne bei BMW wohl kaum, zumal im Autogeschäft eine Rendite von acht bis zehn Prozent angestrebt werde.Konzerne teilen den EU-Binnenmarkt künstlich auf und verlangen in den Ländern unterschiedliche Preise. Händler können zudem nicht in EU-Nachbarländern einkaufen. Diese Praxis stößt in Athen auf Kritik. Wenige Wochen vor der EU-Wahl macht die griechische Regierung das Thema zu einer Frage der Glaubwürdigkeit.
Die EU gibt sich mit der neuen KI-Verordnung ein umfassendes Regelwerk für die Nutzung Künstlicher Intelligenz. Zu umfassend und bürokratisch, finden Kritiker aus der Wirtschaft. Franziska Brantner, die das Gesetz für Deutschland mit ausgehandelt hat, ist dagegen sicher, dass diese Regeln Europa helfen, seine Standortvorteile für diese neue Branche auszuspielen.