Berichte über Militärputsch in Guinea
n-tv
Sie wollen Präsident Condé in ihrer Gewalt und die Regierung aufgelöst haben: Teile des Militärs in Guinea verbreiten in einem Video die Nachricht eines erfolgreichen Putsches. Doch das Verteidigungsministerium widerspricht - der Angriff sei gestoppt worden.
Im westafrikanischen Guinea haben Teile des Militärs gegen die Regierung geputscht und nach eigenen Angaben Präsident Alpha Condé gefangen genommen. Spezialkräfte der Armee hätten die Regierung "aufgelöst", hieß es in einem Video der Putschisten. Das Verteidigungsministerium erklärte dagegen, ein Angriff auf den Präsidentensitz durch Spezialkräfte sei zurückgeschlagen worden. Nach der Gefangennahme des Präsidenten sei beschlossen worden, die Verfassung außer Kraft zu setzen und die Institutionen aufzulösen, hieß es in dem Video der Putschisten. "Wir haben auch beschlossen, die Regierung abzusetzen und die Grenzen zu schließen", sagte der Chef der Spezialkräfte, Oberstleutnant Mamady Doumbouya. Später wurde Doumbouyas Erklärung auch im Staatsfernsehen gezeigt, wo er in eine guineische Flagge gehüllt "Misswirtschaft" anprangerte.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.