Bei Blohm+Voss wackeln Jobs
n-tv
Wer die Hamburger Landungsbrücken kennt, kennt auch die Traditionswerft Blohm+Voss. Eigner Lürssen sieht für Teile des Geschäfts keine Zukunft mehr und stellt einen Teil der 580 Jobs infrage. Künftig sollen in Hamburg unter anderem keine Kreuzfahrtschiffe mehr gewartet werden.
Die Bremer Lürssen-Werft will das Geschäft an ihrem größten Standort, bei Blohm+Voss in Hamburg, verkleinern. Dabei steht auch ein Abbau von Personal im Raum, wie das Unternehmen mitteilte. Der 2016 übernommene Standort sei weiterhin nicht wettbewerbsfähig, sagte Geschäftsführer Peter Lürßen in Bremen. Die Kürzungspläne bei Blohm+Voss seien bei einer Versammlung der bisher 580 Mitarbeiter zählenden Belegschaft vorgestellt worden. Genaue Zahlen wurden nicht genannt. Die Traditionswerft liegt mitten im Hamburger Hafen, gegenüber den Landungsbrücken an der Elbe.
Blohm+Voss solle sich künftig auf zwei Geschäftsfelder konzentrieren: den Neubau und die Endausrüstung von Marineschiffen sowie den Umbau und die Wartung von Luxusjachten, sagte Lürßen. Das Geschäft mit Handelsschiffen und die Wartung von Kreuzfahrtschiffen werde aufgegeben. Geprüft werde auch, welche Docks, Hallen und Lagerplätze noch gebraucht werden.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.