Bearbeitung von Steuererklärungen: 51 Tage durchschnittlich
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Steuererklärungen gehören meist nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen. Wie lange befassen sich dann die Finanzämter damit? Mit welchen Unterschieden in den Bundesländern?
Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Finanzämter haben laut dem Bund der Steuerzahler im Jahr 2023 eingereichte Steuererklärungen für 2022 durchschnittlich in 50,8 Tagen bearbeitet. Das seien 1,1 Tage mehr gewesen als ein Jahr zuvor, teilte der Verband am Mittwoch mit. Nur in vier anderen Bundesländern hätten sich die Bearbeitungszeiten ebenfalls verlängert. Im bundesweiten Ranking bedeute dies für Hessen "eine leichte Verschlechterung auf Mittelfeldplatz 9. Spitzenreiter ist Berlin mit durchschnittlich 39 Tagen", ergänzte der Bund der Steuerzahler. Am längsten warten mussten den Angaben nach im Durchschnitt die Steuerzahler in Niedersachsen und Baden-Württemberg mit 54 Tagen.
Er hatte nach eigenen Angaben in diesem Frühjahr bundesweit die Landesfinanzministerien befragt. "Für Nordrhein-Westfalen liegen keine genauen Angaben vor - dort wurde nur eine Spanne ermittelt", hieß es weiter. Der Vorsitzende des Verbandes in Hessen, Joachim Papendick, erklärte, in seinem Bundesland gebe es "offensichtlich noch Nachholbedarf gegenüber den Finanzverwaltungen anderer Länder. Schließlich darf es nicht vom Wohnort abhängen, wie schnell die Bürgerinnen und Bürger ihren Steuerbescheid erhalten."
Das Landesfinanzministerium in Wiesbaden bestätigte am Mittwoch die durchschnittliche Bearbeitungszeit von rund 51 Tagen bei Steuererklärungen für 2022. Zugleich verwies es auf Mehrbelastungen in den Finanzämtern von den steuerlichen Hilfen zur Bewältigung der Folgen von Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg bis hin zur Grundsteuerreform.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.