
An Inseln angespülte Klumpen werden im Labor analysiert
n-tv
Die Nordsee spült an mehreren ostfriesischen Inseln wachsartige Klumpen an. Die Behörden untersuchen nun, um was für einen Stoff es sich handelt. Wann mit Ergebnissen zu rechnen ist.
Langeoog/Spiekeroog (dpa/lni) - Nachdem an den Stränden mehrerer Nordseeinseln Klumpen angespült worden sind, prüfen Behörden, um was für eine Substanz es sich handelt. Eine Probe sei auf dem Weg zu einer Laboranalyse nach Hamburg, teilte eine Sprecherin des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Norden (Landkreis Aurich) auf Anfrage mit. "Mit einem Ergebnis wird schnellstmöglich in den nächsten Tagen gerechnet."
Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei der Substanz möglicherweise um Paraffin, eine nicht giftige, wachsartige Substanz. Sicher ist das aber noch nicht. Der NLWKN spricht von einem "paraffinähnlichen" Feststoff. Eine Gefährdung für Strandbesucher besteht nach derzeitigem Kenntnisstand nicht.
Auch woher die Klümpchen kommen, ist bislang offen. Die Klumpen seien "in sehr geringen Mengen auf fast allen Inseln gefunden worden", teilte der NLWKN weiter mit. Größere Ausdehnungen habe es auf den Inseln Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge gegeben. Auch dort seien die Mengen aber insgesamt gering, hieß es. Zum genauen Ausmaß gab es keine Daten.
