AMS fehlen bei Osram noch fast 20 Prozent
n-tv
Der österreichische Konzern AMS sammelt mit seiner jüngsten Offerte nur weitere rund sieben Prozent der Osram-Aktien ein. Offenbar ist die Garantie-Dividende zu attraktiv. Für die hartnäckigen Anteilseigner wird jedoch der Handel der Papiere immer komplizierter.
Trotz bevorstehendem Delisting der Osram-Aktie ist das Übernahmeangebot von AMS nur für 7,2 Prozent angenommen worden. Einschließlich der parallel zum Delisting-Angebot erworbenen Aktien hält der österreichische Sensor- und Chiphersteller nun 80,3 Prozent am Münchner Lichttechnikkonzern. Damit wird es nicht so bald gelingen, die restlichen Osram-Aktionäre per Squeeze-out aus dem Unternehmen zu drängen. Das Delisting von der Frankfurter Börse soll Ende des Monats erfolgen. "Wir haben unser Ziel für das Delisting-Angebot, nämlich die Vereinfachung der Unternehmensstruktur, erreicht und gleichzeitig unsere Beteiligung an Osram wesentlich erhöht", sagte Alexander Everke, Chef von AMS Osram.In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.