Alles Udo oder was?
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Der Göttinger "Tatort" spielt diesmal in Hamburg. Das ergibt wenig Sinn, passt damit aber zum Rest des Films. Warum das so ist und was Udo Lindenberg in "Alles kommt zurück" verloren hat, lesen Sie hier.
Seit ihrer Strafversetzung nach Göttingen hat Kommissarin Lindholm (Maria Furtwängler) einfach kein Glück im Job mehr. Dazu kommt jetzt auch noch jede Menge Pech in der Liebe: Um endlich mal wieder so richtig loslassen zu können, ist die knallharte Ermittlerin für ein Blind Date extra bis nach Hamburg gefahren - und unverhofft zu einem Toten ins Bett gestiegen. Im blutverschmierten Bademantel meldet die Kommissarin dem Rezeptionisten und einer ganzen Kompanie Udo-Lindenberg-Doubles den Mord, nur um kurz darauf von den Hamburger Kollegen als Hauptverdächtige befragt zu werden.
Um ihre Unschuld zu beweisen, beginnt Lindholm auf eigene Faust zu ermitteln. Und wird dabei nicht nur vom echten Udo Lindenberg unterstützt, sondern auch vom Hamburger Kommissar Delfgau (Jens Harzer). Die beiden kommen einem ziemlich schmutzigen Geheimnis auf die Schliche - und verlieben sich dabei Hals über Kopf. Klingt alles ziemlich verwirrend - und das ist es auch.
Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.