Aktienverkauf gibt Gamestop neue Kraft
n-tv
Zu Beginn des Jahres treiben Kleinanleger den Kurs von Gamestop in die Höhe. Der eigentlich schwer angeschlagene Videospielhändler profitiert immer noch von den Nachwehen der Aktion. Ein groß angelegter Verkauf bringt nun ordentlich Einnahmen, mit deren Hilfe man das Geschäftsmodell umkrempeln will.
Der US-Videospielhändler Gamestop, den eine außergewöhnliche Kursrally in die Schlagzeilen brachte, hat mehr als eine Milliarde Dollar mit einem Aktienverkauf eingenommen. Das lange kriselnde Unternehmen profitiert damit weiter von der Kampagne der im Internet organisierten Kleinanleger, die zum Jahresbeginn den Aktienpreis steigen ließ. Gamestop verkaufte in den vergangenen Wochen fünf Millionen Anteilsscheine für insgesamt knapp 1,13 Milliarden Dollar (946 Millionen Euro). Das Geld soll für "Wachstumsinitiativen" und zur Stärkung der Bilanz verwendet werden, wie das Unternehmen mitteilte. Die Aktie kostete noch Anfang Januar weniger als 20 Dollar - und stieg dann binnen weniger Wochen auf in der Spitze knapp 350 Dollar, bevor eine Talfahrt einsetzte. Im frühen US-Handel legte der Kurs heute nach der Ankündigung um über sechs Prozent auf rund 213 Dollar zu.Enpal gehört zu den Shootingstars der Energiebranche. Mit Solaranlagen zum Mieten und Strom vom eigenen Dach für wenige Hundert Euro im Monat - inklusive Wartung und Reparatur - konnte das junge Unternehmen seinen Umsatz eigenen Angaben zufolge in den vergangenen Jahren verneunfachen. Neues Wachstum sollen Wärmepumpen liefern, wie Enpal-Gründer Mario Kohle im ntv-Podcast "Startup - Jetzt ganz ehrlich" erklärt. Fehlende Installateure seien kein Problem, sagt er. "Wir bauen gerade eine Akademie, in der wir Leute zu Wärmepumpen-Installateuren ausbilden." Anders als Solarunternehmen wie Meyer Burger hält Enpal zudem eine wettbewerbsfähige Modulfertigung in Deutschland für möglich. "Dazu stehe ich zu 100 Prozent. Daran arbeiten wir."
In den USA geht es für Tiktok um alles: Die Kurzvideo-Plattform könnte schon bald verkauft oder verboten werden. Dem chinesischen Mutterkonzern Bytedance werden Spionage und Datenleaks vorgeworfen. Es gibt enge Verbindungen zur kommunistischen Partei. Die chinesische Regierung kann im Unternehmen sogar direkt mitbestimmen.