368 Stiftungen aktiv: Wieder mehr Neugründungen
n-tv
Sie kümmern sich um Soziales, Kultur, Bildung und Traditionen. Fast alle Stiftungen verfolgen gemeinnützige Zwecke. In Sachsen-Anhalt ist nach einer Flaute wieder mehr Dynamik im Stiftungsgeschehen.
Halle (dpa/sa) - Zwischen Arendsee und Zeitz sind derzeit 368 Stiftungen aktiv. 341 davon seien Stiftungen des bürgerlichen Rechts, der Rest des öffentlichen Rechts, teilte das Landesverwaltungsamt in Halle auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Nach einer Flaute bei den Neugründungen in 2019 und 2020 sei wieder Dynamik in das Stiftungsgeschehen gekommen.
Waren in den Corona-Jahren 2019 und 2020 insgesamt nur sieben Stiftungen in Sachsen-Anhalt anerkannt worden, sind es den Angaben zufolge in 2022 elf gewesen. Im aktuellen Jahr habe es bereits eine Neugründung gegeben: Am 29. März sei die Schuh Familienstiftung mit Sitz in Halle als Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt worden.
Früher seien es vor allem Einzelpersonen gewesen, die Stiftungen errichtet hätten. In den vergangenen Jahren hätten sich vor allem von Bürgerinnen und Bürgern gegründete rechtsfähige Stiftungen etabliert. 2004 sei mit der Bürgerstiftung Halle die erste dieser Art anerkannt worden. Es folgten nach Amtsangaben Bürgerstiftungen in Magdeburg, Quedlinburg, Stendal, Bismark, Thale und anderen Orten.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.