Zahl weiblicher Mitglieder in Fußballvereinen wächst stark
n-tv
Als Austragungsort des wichtigen Nations-League-Spiels der DFB-Elf gegen Dänemark richten sich die Augen am Freitag auf Rostock. Doch wie steht es im Nordosten um den Mädchen- und Frauenfußball?
Rostock (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern gibt es mehr Mädchen und Frauen in Fußballvereinen als noch vor fünf Jahren. 2023 ist demnach die Zahl weiblicher Mitglieder in den Clubs im Vergleich zu 2018 um 47 Prozent auf knapp 6100 gestiegen. Doch der Anteil aktiver Spielerinnen an allen Fußballspielerinnen und -spielern des Bundeslandes ist deutschlandweit der geringste. Das geht aus Angaben des Landesfußballverbands Mecklenburg-Vorpommern (LFV) hervor.
Die Zahl aktiver Spielerinnen sei seit 2018 um rund sechs Prozent gewachsen und liege in diesem Jahr bei 1450, sagte der Sprecher und stellvertretende Geschäftsführer des Verbandes, Robert French, der Deutschen Presse-Agentur. Mädchen und Frauen würden damit knapp fünf Prozent aller spielberechtigten Fußballerinnen und Fußballer in dem Bundesland ausmachen.
Mecklenburg-Vorpommern liege damit "bundesweit auf dem letzten Platz", sagte French und erklärte: "Hier ist letztlich auch eine historisch gewachsene Dimension auszumachen." Schließlich lägen auch die vier unmittelbar vor Mecklenburg-Vorpommern rangierenden Verbände alle im Osten Deutschlands.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.