
Wie sich Böden durch die Erderwärmung verändern
n-tv
Die Erderwärmung hat vielerlei Folgen. Mit einer umfangreichen Übersichtsarbeit kann ein Forschungsteam klären, was bestimmte Szenarien für die Besiedlung von Böden bedeuten.
Die Klimaerwärmung schädigt nicht nur Wälder und Meere, sondern hat einer Studie zufolge auch erhebliche Auswirkungen auf die Böden der Erde. Bislang gelten sie als Kohlenstoffspeicher, doch die Speicherkapazität droht mit zunehmender Hitze zurückzugehen. Das geht aus einer zusammenfassenden Analyse von mehr als 100 Studien hervor.
Im Durchschnitt reduzierte eine in Experimenten vorgenommene Erwärmung um 2,3 Grad die bakterielle Vielfalt um 16,0 Prozent und die der Pilze um 19,7 Prozent, wie ein chinesisches Team im US-Fachblatt "Proceedings of the National Academy of Sciences" ("PNAS") berichtet. Die Kohlenstoffspeicherung sank demnach um 18 Prozent, dafür stieg der Ausstoß an CO2.
