Wenn Kinder aufhören zu essen
n-tv
Psychische Erkrankungen haben während der Pandemie zugenommen. Das zeigt sich auch an der steigenden Zahl junger Magersüchtiger. Für diese Essstörung gibt es Warnzeichen - und Hilfe.
Wie viele Kalorien sind noch drin? Wie erkläre ich meinen Eltern, dass mein Abendessen heute aus einer halben Brotscheibe besteht? Ein Gedankenkarussell, bei dem sich alles um Essen und Gewicht dreht, ist typisch für Jugendliche, die eine Magersucht entwickelt haben. Hinter der Essstörung steckt viel mehr als der Wunsch, schlank zu sein. Mit der Corona-Pandemie ist die Zahl der Magersüchtigen unter den jungen Leuten deutlich gestiegen.
"Wir sehen eine deutliche Zunahme. Wir haben etwa doppelt so viele Patientinnen mit Magersucht wie vor der Corona-Pandemie auf den Stationen", sagt Prof. Stephan Bender vom Universitätsklinikum Köln. Er ist dort Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kinder- und Jugendalters.
Auch der im September 2021 veröffentlichte Report der Krankenkasse DAK-Gesundheit zeigte für 2020, das erste Pandemiejahr, eine Zunahme bei starkem Untergewicht sowie Magersucht und Bulimie im Vergleich zu 2019. Untersucht worden waren anonymisierte Krankenhausdaten von knapp 800.000 Kindern und Jugendlichen im Alter bis 17 Jahre, die bei dieser Krankenkasse versichert sind. Nach wie vor sind es vor allem Mädchen, die an der Essstörung erkranken. Darunter sind nicht nur Patientinnen mit Erstdiagnosen, sondern auch Betroffene, die in der Corona-Zeit einen Rückfall hatten.
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