Weltkriegsbombe wird in Frankfurt entschärft
n-tv
Frankfurt (dpa/lhe) - Im Frankfurter Stadtteil Bockenheim beginnt an diesem Mittwochmorgen die Entschärfung einer Weltkriegsbombe durch den Kampfmittelräumdienst des Landes Hessen. Dieser hatte vorab erklärt, dass der Blindgänger womöglich nur durch eine kontrollierte Sprengung entschärft werden könne. Rund um die Fundstelle wurde ein Sperrbereich in einem Radius von einem Kilometer eingerichtet. Die etwa 20.000 Anwohnerinnen und Anwohner müssen dieses Gebiet bis um 9.00 Uhr geräumt haben.
Im Sperrbereich liegen auch ein Pflegeheim, ein Abschnitt der Autobahn 648 sowie die Leitwarte des Energieversorgers Mainova. Die Autobahn wird laut den Planungen ab dem Westkreuz stadteinwärts gesperrt. Auch der öffentliche Nahverkehr wird für die Dauer der Maßnahmen im betroffenen Gebiet eingestellt. Die Feuerwehr stellte eine interaktive Online-Karte für das Evakuierungsgebiet bereit. Für Anwohner, die einen Aufenthaltsort benötigen, wurde in der Frankfurter Ballsporthalle eine Betreuungsstelle eingerichtet.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.