
Wechselhaftes Wetter lässt Freibad-Kassen weniger klingeln
n-tv
NRW steckt mitten in den Sommerferien. Aber in den Freibädern ist bisher kein großer Andrang zu spüren. Im Einzelfall werden schon Öffnungszeiten verkürzt. Das hat nicht nur einen Grund.
Essen/Bottrop (dpa/lnw) - In den Freibädern macht sich das wechselhafte Ferienwetter an den Kassen negativ bemerkbar. Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen kann zum Saisonverlauf zwar noch keine Angaben machen. "Aber es ist tatsächlich äußerst schade, dass das Wetter jetzt in den Ferien nicht so richtig mitspielt", sagte eine Sprecherin auf Anfrage. Erfahrungsgemäß seien 30 Grad nötig, "damit sich lange Schlangen an der Kasse bilden".
Die Stadt Bottrop teilte am Montag mit, dass das Stenkhoffbad in dieser Woche seine Öffnungszeiten aufgrund der aktuellen Witterung anpasst. Von diesem Dienstag an bis Freitag sei das Bad ausschließlich in der Kernzeit von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Am kommenden Wochenende stehe das Bad allerdings wieder wie gewohnt von 9 bis 19 Uhr zur Verfügung.
Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen verweist bei der Frage nach Einschränkungen auf einen Personalmangel, der überall präsent sei. Bottrop werde bei anhaltend ungünstigem Wetter kein Einzelfall bleiben. "Und wenn nicht einige Hallenbäder wegen Revisionsarbeiten geschlossen wären, würden sicherlich einige Betriebe darüber nachdenken, das Freibad früher zu schließen und das Personal ins Hallenbad zu schicken", sagte die Sprecherin.
