Was Schokolade mit Liebesromanen und Mücken zu tun hat
n-tv
Steigt mit Schoko-Hilfe der Absatz von Liebesromanen? Erhöht sich die Chance, einen Nobelpreis zu erhalten, wenn mehr genascht wird? Fragen, die man sich vermutlich so niemals gestellt hätte. Die Forschung hat dennoch Antworten darauf.
Rund neun Kilogramm Schokolade isst jede und jeder Deutsche pro Jahr. Und auch in der Forschung gibt es Naschkatzen. Schokolade ist daher gar nicht so selten Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Diese sind teilweise ziemlich erstaunlich. Zum Internationalen Tag der Schokolade am heutigen Dienstag lohnt ein Blick auf die unterhaltsame Seite der Süßwarenforschung. Zwar ist die Urheberschaft des Gedenktages unbekannt, er bezieht sich aber wohl auf den Geburtstag des legendären US-Süßwarenherstellers Milton S. Hershey.
Wie lange dauert es, bis eine frei verfügbar herumliegende Pralinenschachtel geleert ist? Dieser Frage gingen Ärzte in Großbritannien unter Berücksichtigung zweier Marken nach. "Geschenke von Patienten und ihren Familien machen den Großteil des Schokoladenkonsums der Beschäftigten im Gesundheitswesen aus", schreiben die Mediziner. Für ihre kleine, 2013 präsentierte Studie legten sie auf vier Krankenstationen in verschiedenen Kliniken jeweils zwei Pralinenschachteln aus und beobachteten deren Leerung.
Im Schnitt seien zwölf Minuten vergangen, bis eine Schachtel nach ihrem Auftauchen geöffnet wurde, heißt es in der Analyse des Teams um den Mediziner Parag Gajendragadkar. Zuerst habe das Personal schnell zugelangt, später sei ein "gleichmäßiger und mit der Zeit immer langsamer werdender Konsum" beobachtet worden. Nach rund eineinhalb Stunden war im Mittel die Hälfte einer Box geleert. Am Ende war sogar noch Konfekt übrig - welche Sorte, wurde nicht mitgeteilt.
Wie sah eigentlich ein junger Tyrannosaurus rex aus? Dank drei Jungen kann diese Frage möglicherweise beantwortet werden. Die Kinder entdecken bei einem Familienausflug in einem US-Nationalpark zufällig die Knochen eines jugendlichen T-Rex. Ihr Dino-Fund wird "Teen Rex" getauft und bekommt einen Platz im Museum.
Starkregen und Hochwasser halten den Süden des Landes in Atem: Flüsse treten über die Ufer, Deiche und Dämme brechen, Häuser werden überschwemmt. Mindestens vier Menschen sterben in den Fluten. Es ist bereits das vierte große Hochwasserereignis innerhalb eines Jahres. Warum sich solche extremen Wetterlagen häufen könnten und was der Klimawandel damit zu tun hat, erklärt Hydrologe Bruno Merz im Interview.