Was macht Menschen dauerhaft glücklich?
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Wie wird man glücklich - und nicht nur für den Moment, sondern auf Dauer? Auf die Suche nach Wegen zum Glück sind Menschen schon immer. Aber wie findet man es? Glücksforscher wissen, welche Faktoren wichtig sind und was man selber tun kann.
Liebe, Freunde, Geld - oder doch die Gene? Schon seit Urzeiten fragen sich die Menschen, was glücklich macht. In den USA ist ein Recht auf das Streben nach Glück ("Pursuit of Happyness") sogar in der Verfassung verankert, während es im Himalaya-Staat Bhutan sogar einen sogenannten Glücksminister sowie eine Erhebung des Bruttonationalglücks gibt. Doch wie erreicht man Glück - und was weiß die Forschung darüber?
Um der Frage auf den Grund zu gehen, muss zunächst geklärt werden, was Glück überhaupt ist. "Glück oder Zufriedenheit sagt etwas über die subjektiv erlebte Qualität des Lebens aus. Wie sehr man das Leben, das man führt, mag, aus welchen Gründen auch immer", erklärt Jan Delhey, Glücksforscher und Soziologe an der Universität Magdeburg. Doch wie kann man die subjektiv erlebte Lebensqualität erhöhen?
Karlheinz Ruckriegel, Glücksforscher und Volkswirt an der Technischen Hochschule Nürnberg, kennt eine Reihe von Glücksfaktoren: "Gute soziale Beziehungen, Gesundheit, Engagement und befriedigende Arbeit, ein gewisses Maß an persönlicher Freiheit, die innere Haltung und genug Einkommen zur Befriedigung der wesentlichen materiellen Bedürfnisse."