Warum Menschen gute Ausdauerläufer wurden
n-tv
Das Laufen ist im Körperbau des Menschen angelegt, vor allem für lange Strecken. Warum sich Menschen zu echten Langstreckenspezialisten entwickelt haben und welche Vorteile sie mitbringen, zeigt eine aktuelle Untersuchung.
Als Sprinter tun wir Menschen uns im Tierreich nicht sonderlich hervor, im Ausdauerlaufen sind wir allerdings ziemlich stark. Unsere Fähigkeiten auf der Langstrecke waren früher möglicherweise ein Vorteil bei der Jagd nach Beutetieren, wie eine Studie im Fachjournal "Nature Human Behaviour" nahelegt. Dass uns eine solche Ausdauerjagd, bei der die Beute erschöpft wird, erst einmal ineffizient erscheint, könnte dabei mit unserer heutigen Lebensweise zusammenhängen.
Ein Blick auf die menschliche Anatomie zeigt, dass die Evolution uns das Laufen in den Körperbau gelegt hat: Die Form unserer Füße, unsere Beinmuskulatur und Beinsehnen, Becken, Wirbelsäule und Brustkorb sowie unser empfindlicher Gleichgewichtssinn sind spezifisch an den aufrechten Gang angepasst.
Im Vergleich zu Gazellen und Geparden sind unsere Sprint-Fähigkeiten wenig beeindruckend. Anders sieht es mit unserer Ausdauer aus: Unter den Primaten ist der Mensch der einzige, der so lange auf zwei Beinen rennen kann. Das zeigen nicht zuletzt die Beispiele von Menschen, die über Monate täglich Marathons, also 42,195 Kilometer laufen.
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.