
Wahlprogramme immer unverständlicher
n-tv
Wer eine fundierte Wahlentscheidung treffen will, muss sich durch Wahlprogramme kämpfen. Doch das ist ein immer aussichtsloseres Unterfangen, wie Kommunikationswissenschaftler jetzt herausfinden. Die Papiere der Parteien werden immer länger und strotzen nur so vor Schachtelsätzen.
Die Wahlprogramme der Parteien zur Bundestagswahl sind einer Stuttgarter Studie zufolge zwar so umfangreich wie nie zuvor - sie lassen sich aber auch so schwer verstehen wie kaum ein anderes in der bundesdeutschen Geschichte. In den Programmen zur anstehenden Wahl fanden sich den Studienautoren zufolge Wortungetüme und Bandwurmsätze mit bis zu 79 Wörtern, wie die Stuttgarter Universität Hohenheim mitteilte. "Oft lässt die Verständlichkeit der Wahlprogramme zu wünschen übrig", fasst der Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider die Ergebnisse der Studie zusammen. "Nur 1994 waren die Programme im Schnitt noch unverständlicher."More Related News

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