
Ernüchterung nach russisch-ukrainischer Verhandlungsrunde
n-tv
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine wird nach dem ersten Treffen in Istanbul wie gewohnt weitergehen. Zwar haben beide Seiten einen weiteren Gefangenenaustausch vereinbart und wollen sich wohl erneut treffen, ein wirklicher Schritt in Richtung Frieden ist aber nicht zu erkennen. Die Reaktionen von Experten und Politikern auf den Plattformen X und Bluesky:
Roderich Kiesewetter, CDU-Außenexperte: "Europa begreift nicht, dass diese Pseudoverhandlungen Teil der hybriden und kognitiven Strategie Russlands sind: Einerseits setzt RUS bewusst auf Inkonsequenz und Schwäche sowie 'Kriegsmüdigkeit' des Westens. Andererseits setzt es den Krieg und Terror gegen die Zivilgesellschaft der Ukraine unvermindert fort und will weiter zermürben."
Mykhailo Podolyak, Berater des ukrainischen Präsidenten Selenskyj: "Die Schlussfolgerung ist einfach: Es muss eine endgültige Absage an alle Illusionen bezüglich Putins Bereitschaft oder Fähigkeit zu verbindlichen Vereinbarungen geben. Was wir brauchen, ist der gewaltsame Zwang Russlands zum Frieden - und ein neues Sanktionsregime."