
VW sieht sich in der Spur - Umsatz legt zu
n-tv
Volkswagen kann wie die Konkurrenz zu Jahresbeginn mit Entspannung der Lieferketten Aufträge abarbeiten und mehr Autos ausliefern. Das treibt Umsatz und Gewinn. Ihre ambitionierte Prognose bestätigen die Wolfsburger. Baustelle bleibt der Markt in China.
Getrieben von mehr Auslieferungen an die Kunden hat der Autobauer Volkswagen zu Jahresbeginn mehr eingenommen und verdient als erwartet. Rückenwind gaben dem DAX-Konzern die Kernmarke VW und das Nutzfahrzeuggeschäft um Traton. Angesichts weiter steigender Kosten und eines erwarteten schärferen Wettbewerbs im zweiten Halbjahr blickt VW vorsichtig, aber dennoch relativ optimistisch auf das Gesamtjahr. Weltweit übergab der Mehr-Markenkonzern gut zwei Millionen Autos, Lastwagen und Busse an Kunden, 7,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Verfügbarkeit von Halbleitern wird im weiteren Jahresverlauf zunehmend besser werden, sagte Finanzvorstand Arno Antlitz. Dadurch würden aber wieder mehr Autos auch aus dem Volumensegment - mit generell geringeren Margen als Autos aus dem Premiumsegment - auf den Markt kommen. Im Endeffekt dürfte dadurch der Wettbewerbsdruck zunehmen und die Margen belasten.
Trotzdem bestätigte VW die teils als optimistisch eingestufte Prognose für das Gesamtjahr von Anfang März: Die operative Umsatzrendite soll zwischen 7,5 und 8,5 Prozent liegen bei einem um 10 bis 15 Prozent steigenden Umsatz. Die Auslieferungen dürften sich auf rund 9,5 Millionen Fahrzeugen belaufen.
