
Verhalten "beschämend": Panzergrenadierzug wird abgezogen
n-tv
Auf rechtsradikale Vorfälle und sexuelle Nötigung unter Soldaten aus Niedersachsen in Litauen will die Verteidigungsministerin mit aller Härte reagieren. Die Hauptbeschuldigten sollen - so die Vorwürfe sich bestätigen - nach dem Soldatengesetz entlassen werden.
Berlin/Munster (dpa/lni) - Rassistische Beleidigung, Gewalt, sexuelle Nötigung: Wegen Verdacht auf schweres Fehlverhalten unter deutschen Soldaten zieht die Bundeswehr einen ganzen Panzergrenadierzug aus Munster in Niedersachsen aus dem Nato-Einsatz "Enhanced Forward Presence" in Litauen nach Deutschland ab. Bei den Hauptbeschuldigten werde eine fristlose Entlassung nach dem Soldatengesetz geprüft, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwoch mit. In die Ermittlungen sei auch der Militärische Abschirmdienst (MAD) eingebunden. "Das Fehlverhalten einiger Soldaten in Litauen ist ein Schlag ins Gesicht aller, die Tag für Tag in der Bundeswehr der Sicherheit in unserem Land dienen", schrieb Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) auf Twitter. "Die Entgleisungen beschädigen das Ansehen der Bundeswehr und Deutschlands. Das wird mit aller Härte bestraft werden."More Related News
