USA und EU legen Konflikt um Strafzölle bei
n-tv
In der Amtszeit von Präsidenten Trump gipfelt der Handelsstreit zwischen den USA und der EU in beiderseitigen Strafzöllen. Für Europa gibt es Aufschläge auf Stahl und Aluminium, für die USA etwa auf Jeans und Motorräder. Nun erklären US-Vertreter am Rande des G20-Gipfels den Konflikt für beendet.
Die USA haben sich nach eigenen Angaben mit der EU auf ein Abkommen zu dem jahrelangen Streit um amerikanische Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte verständigt. Das erklärten US-Handelsministerin Gina Raimondo und die Handelsbeauftragte Katherine Tai am Rande des Gipfels der 20 großen Wirtschaftsmächte in Rom. Damit sei eines der größten Streitthemen im Verhältnis der transatlantischen Partner ausgeräumt, sagte US-Präsident Joe Bidens Nationaler Sicherheitsberater, Jake Sullivan.
Die EU werde der Grundsatzeinigung zufolge bestimmte Mengen der Metalle zollfrei in die USA importieren dürfen, erklärte Raimondo. Zudem würden beide Parteien in der Sache anhängige Verfahren vor den Gremien der Welthandelsorganisation (WTO) aussetzen, sagte sie. Die EU-Kommission äußerte sich auch auf Nachfrage zunächst nicht zu den Ankündigungen.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.