Tausende Haitianer kampieren unter Brücke
n-tv
Im Süden der USA spielt sich eine akute Migrationskrise ab. Tausende Menschen, offenbar überwiegend aus Haiti, kampieren in einer Stadt in Texas. Der Bürgermeister von Del Rio sendet einen eindringlichen Hilferuf nach Washington.
Angesichts von Tausenden Migranten, die in der US-Grenzstadt Del Rio unter einer Brücke kampieren, hat der dortige Bürgermeister Bruno Lozano dringend Hilfe des Bundes angefordert. Lozano veröffentlichte ein Video auf Twitter, in dem er mahnte, die Lage stelle große Gesundheits- und Sicherheitsrisiken dar. Das Coronavirus könne sich in der Menschenmenge schnell ausbreiten, ebenso wie andere Krankheiten. Außerdem bestehe Gefahr, dass es zu einer Massenpanik komme oder sich Terroristen unter den Migranten ins Land schmuggeln könnten.
"Wir brauchen schnelles Handeln der Regierung", forderte er. Seinen Angaben nach versammelten sich bis Donnerstagabend (Ortszeit) mindestens 10.500 Migranten unter der Brücke, die die USA und Mexiko verbindet und über den Fluss Rio Grande führt. Am Donnerstagmorgen seien es noch 8200 Menschen gewesen. Lozano sagte, die Migranten stammten überwiegend aus Haiti, kämen illegal ins Land und warteten darauf, von der US-Grenzschutzbehörde aufgegriffen zu werden. Diese sei jedoch überfordert angesichts des großen Andrangs. In Haiti hatte es kürzlich ein schweres Erdbeben gegeben. Das Land zählt zu den ärmsten Ländern überhaupt.
Regensburg (dpa/lby) - Mithilfe eines GPS-Trackers hat ein Mann der Polizei in der Oberpfalz geholfen, zwei Diebe von hochwertigen Fahrrädern zu stellen. Der 26-Jährige hatte an seinem eigenen Rad einen Tracker verbaut, der bei jeder unberechtigten Bewegung über eine Handy-App einen Alarm auslöst. Von diesem Alarm war der Mann der Mitteilung der Polizei zufolge in der Nacht von Freitag auf Samstag geweckt worden, als sein Fahrrad aus seiner Tiefgarage gestohlen wurde. Die Diebe - zwei Männer im Alter von 48 und 32 Jahren - konnten dann bei ihrer Flucht geortet und angehalten werden. Neben dem Fahrrad des 26-Jährigen fanden die Beamten weitere Fahrräder im Wert von mehreren Tausend Euro. Die Tatverdächtigen wurden festgenommen und werden am Samstag einem Haftrichter vorgeführt, wie es weiter hieß.
Bremen (dpa/lni) - Nach dem bewaffneten Überfall auf einen Uhrmacher Anfang April in Bremen hat die Polizei einen 21-Jährigen festgenommen. Aufgrund des dringenden Tatverdachts erließ das Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen Haftbefehl gegen den jungen Mann, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Umfangreiche Ermittlungen hatten demnach zur Identifizierung des Verdächtigen geführt, Spezialeinsatzkräfte hatten den 21-Jährigen am Freitag geschnappt.
Zwickau (dpa/sn) - Eine Autofahrerin hat mit einem 13-jährigen Kind im Wagen das Bewusstsein verloren und ist in Zwickau gegen eine Hauswand geprallt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, ist die 67-Jährige am Freitagnachmittag wegen eines gesundheitlichen Problems von der Fahrbahn abgekommen und ungebremst gegen das Robert-Schumann-Konservatorium sowie seitlich gegen einen Baum gefahren. Die beiden hatten aber Glück im Unglück: Die Frau wurde wegen ihres gesundheitlichen Problems zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Sie erlitt durch den Unfall aber keine weiteren Verletzungen. Die 13-Jährige blieb den Angaben zufolge ebenfalls unverletzt. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 5500 Euro geschätzt. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.
Nur ein kleiner Teil der Kriege, die nach dem Zweiten Weltkrieg geführt wurden, endete mit klassischen Friedenskonferenzen, sagt der Historiker Jörn Leonhard, der ein Buch "Über Kriege und wie man sie beendet" geschrieben hat. Im russischen Krieg gegen die Ukraine sei ein Ende nicht absehbar: "Putin sieht derzeit die Möglichkeit, auf dem Schlachtfeld Erfolge zu erzielen, die Russland in den letzten zwei Jahren nicht erzielen konnte. Mit dem Erfolg aber lassen sich die enormen Opfer rechtfertigen. Das spricht eher für eine Zunahme von Kriegsgewalt und derzeit jedenfalls nicht für eine glaubwürdige und beiderseitige Konzessionsbereitschaft."
Spatzenhausen (dpa/lby) - Bei einer Kollision zweier Autos in Oberbayern sind drei Menschen verletzt worden, davon zwei schwer. Die Fahrzeuge waren am Samstagmorgen aus zunächst unklaren Gründen frontal auf der Bundesstraße 2 bei Spatzenhausen (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) zusammengestoßen. Drei Insassen mussten aus den Wagen befreit werden, wie ein Polizeisprecher sagte. Sie kamen in Krankenhäuser. Die B2 war zunächst komplett gesperrt. Mehr Informationen waren zunächst nicht bekannt.