Steinmeier erlebt eine Reise voller Symbolik
n-tv
Eigentlich wollte Bundespräsident Steinmeier bereits 2020 nach Israel reisen. Doch wegen der Pandemie wurde der Staatsbesuch verschoben. Der Nachholtermin passt nun zum Abschied des israelischen Präsidenten Rivlin. Und Steinmeier absolviert das Programm eines Außenministers.
Der Katzenjammer über das deutsche Ausscheiden bei der Fußball-EM reichte sogar bis nach Israel. Der "Israelische Fanclub der deutschen Nationalmannschaft" hatte für alle Spiele der Deutschen ein Public Viewing organisiert, die Botschaft ein paar Kästen Bier spendiert, anfeuernde Gesänge und "Deutschland vor, schießt ein Tor!"-Sprechchöre flogen durch die Luft im gelobten Land. Wären die Deutschen nicht rausgeflogen und hätten während des Besuchs des Bundespräsidenten gespielt, wäre es gut möglich gewesen, dass Frank-Walter Steinmeier ein EM-Spiel der Mannschaft mit israelischen Fans in einer Kneipe in Jerusalem oder Tel Aviv geguckt hätte. Steinmeier neben Tsvika Riz, dem 1. Vorsitzenden des Fanclubs, beide in Trikots mit deutschem Adler auf der Brust, feuern Müller, Kros und Kimmich an - mehr Symbolik für den Stand der deutsch-israelischen Beziehungen im Jahr 2021 wäre wohl nicht möglich gewesen. Bekanntermaßen sind Jogis Jungs jedoch ausgeschieden und Steinmeiers Trikot ist in Berlin geblieben. Aber auch ohne Fußball war diese Reise des Bundespräsidenten voller Symbolik. Besuche deutscher Politiker in Israel sind immer etwas Besonderes, inzwischen vor allem für die Deutschen. Besonders jüngere Israelis, die sogenannte Enkel-Generation, hat heute mehrheitlich ein deutlich entspannteres Verhältnis zu Deutschland als ihre Eltern und Großeltern. Steinmeiers erste Auslandsreise seit Beginn der Covid-19-Pandemie ging nicht ohne Zufall nach Israel. Offiziell wurde eine Visite vom Mai 2020 nachgeholt, die wegen Corona nicht stattfinden konnte.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.