Spart die Zeitumstellung wirklich Strom?
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Die Zeitumstellung ist umstrittene Praxis mit langer Tradition. Hauptargument für das Drehen an der Uhr war von Anfang an: Das Tageslicht soll effektiver genutzt und dadurch weniger Strom verbraucht werden. Doch sind die erhofften Energieeinsparungen tatsächlich belegbar?
Bereits am Ende des 18. Jahrhunderts schlug der amerikanische Wissenschaftler und Staatsmann Benjamin Franklin vor, den Verbrauch von Kerzen durch früheres Aufstehen und Zubettgehen zu reduzieren. Er wollte zwar dafür die Uhrzeit nicht verstellen. Doch seine Absicht trifft den Kern der Argumentation, mit der für die Einführung der Sommerzeit plädiert wurde: Wir gleichen den Zeitraum der menschlichen Aktivitäten besser ans nutzbare Tageslicht an, um Energie und Kosten für Beleuchtung zu sparen.
Vor dem Hintergrund knapper Energie-Ressourcen während des Ersten Weltkriegs wurde 1916 im Deutschen Reich die Sommerzeit eingeführt. Ein Großteil Europas tat dies ebenfalls. Nach Kriegsende kehrten die meisten Länder zur Normalzeit zurück. Im und nach dem Zweiten Weltkrieg wiederholte sich dies. Ab 1950 gab es in Deutschland vorerst keine Sommerzeit mehr.
Sturzfluten in der Wüste: Dubai steht unter Wasser. Heftige Regenfälle überfluten innerhalb kürzester Zeit ganze Straßen, Häuser und sogar den Flughafen in der Metropole. Wie ist das in einem der trockensten Gebiete der Erde möglich? Einige Experten sehen Wettermanipulation als Ursache. Kann das stimmen?
Eine Alge vollführt einen äußerst ungewöhnlichen Evolutionssprung: Sie fusioniert mit einem Cyanobakterium und macht es zu einer Art Mini-Organ. Dadurch wird die Alge zum ersten höheren Lebewesen, das Luftstickstoff verwerten kann. Das könnte Auswirkungen auf Schulbücher, aber auch die Landwirtschaft haben.
Vor einem Jahr erklärt Karl Lauterbach die Pandemie offiziell für beendet. Doch einige Menschen leiden immer noch unter den Folgen einer Corona-Infektion. Die Versorgung der Long-Covid-Patienten habe sich inzwischen deutlich verbessert, sagt der Bundesgesundheitsminister - und verspricht weitere Hilfe.
Normalerweise ziehen weibliche Meeresschildkröten immer wieder zum selben Strand, um dort Nester zu graben und ihre Eier darin abzulegen. Doch in der vergangenen Nistsaison gibt es so viele geschlüpfte Jungtiere an Stränden des westlichen Mittelmeeres, wie nie zuvor. Über die Gründe wird noch spekuliert.