So überlasten E-Autos nicht die Stromnetze
n-tv
Die Elektromobilität wird immer stärker ausgebaut, Verbrenner sollen nach und nach verschwinden. Das führt zu stark steigendem Strombedarf, vor allem zu bestimmten Tageszeiten. Wie eine Überlastungen des Stromnetzes vermieden werden kann, findet ein Forscherteam des renommierten MIT heraus.
Zwei Maßnahmen können ohne zusätzliche technische Innovationen verhindern, dass Elektroautos Stromnetze übermäßig belasten. Zum einen könnten solche Fahrzeuge während der Arbeitszeit geladen werden und damit die Spitze des tagsüber produziertem Solarstroms ausgleichen. Zum anderen könnte das Laden zu Hause vom frühen Abend, wenn der Strombedarf hoch ist, in die Nacht verlegt werden. Das berichtet eine Gruppe um Jessika Trancik vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge im Fachjournal "Cell Reports Physical Science".
Um dem Klimawandel zu begegnen, wird die Antriebstechnik bei Fahrzeugen zunehmend vom Verbrenner- auf den Elektromotor umgestellt. Das steigert jedoch den allgemeinen Strombedarf. "Abhängig von den Lademustern eines elektrifizierten Transportsystems kann das Stromnetz zu bestimmten Zeiten Erzeugungs- und Verteilungsgrenzen erreichen, was möglicherweise zu Transformatorausfällen, Stromknappheit oder zu Abhängigkeit von teuren Spitzenkraftwerken zur Aufrechterhaltung der Versorgung führen kann", schreiben die Autoren.
Hinzu kommt, dass erneuerbare Energien nicht ständig produziert werden, sondern nach Verfügbarkeit von Sonne und Wind. Solche Schwankungen belasten das Stromnetz und Stromspeichertechnologien sind noch nicht ausgereift, um große Mengen Elektrizität in Zeiten hoher Produktionsmengen und geringen Bedarfs zu speichern.
Eine Alge vollführt einen äußerst ungewöhnlichen Evolutionssprung: Sie fusioniert mit einem Cyanobakterium und macht es zu einer Art Mini-Organ. Dadurch wird die Alge zum ersten höheren Lebewesen, das Luftstickstoff verwerten kann. Das könnte Auswirkungen auf Schulbücher, aber auch die Landwirtschaft haben.
Vor einem Jahr erklärt Karl Lauterbach die Pandemie offiziell für beendet. Doch einige Menschen leiden immer noch unter den Folgen einer Corona-Infektion. Die Versorgung der Long-Covid-Patienten habe sich inzwischen deutlich verbessert, sagt der Bundesgesundheitsminister - und verspricht weitere Hilfe.
Normalerweise ziehen weibliche Meeresschildkröten immer wieder zum selben Strand, um dort Nester zu graben und ihre Eier darin abzulegen. Doch in der vergangenen Nistsaison gibt es so viele geschlüpfte Jungtiere an Stränden des westlichen Mittelmeeres, wie nie zuvor. Über die Gründe wird noch spekuliert.