Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter: Wert bei 8,6
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Die Zahl der Ansteckungen mit dem Coronavirus hat in Brandenburg weiter zugenommen. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Sonntag auf 8,6 nach 7,5 am Vortag. Am Montag hatten sich rechnerisch noch 5,2 von 100.000 Menschen im Land binnen einer Woche infiziert, wie das Gesundheitsministerium in Potsdam am Sonntag weiter mitteilte. Brandenburg liegt damit immer noch unter dem bundesweiten Durchschnitt von 17,5 - am Vortag hatte der Wert nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) für den Bund 16,9 und beim jüngsten Tiefstand am 6. Juli 4,9 betragen.
Mittlerweile liegen zwei kreisfreie Städte und vier Landkreise in Brandenburg wieder über dem Inzidenzwert 10. Wenn in einer Region dauerhaft der Wert 20 überschritten wird, greifen schärfere Bestimmungen wie etwa Testpflichten in Innenräumen der Gastronomie. Frankfurt (Oder) lag am Sonntag bei 17,3, Cottbus bei 14. Es folgten die Kreise Teltow-Fläming (12,9), Oberhavel (11,3), Dahme-Spreewald (11,1) und Elbe-Elster (10,8). Den niedrigsten Wert verzeichnete mit 0,9 der Kreis Oberspreewald-Lausitz. Innerhalb eines Tages wurden nach Daten des Ministeriums 38 neue bestätigte Corona-Fälle registriert nach 37 am Vortag. Allerdings melden die Gesundheitsämter am Wochenende Daten verzögert. Die Zahl der Infizierten und Erkrankten liegt weiter bei geschätzt rund 300.Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.