Schnee und Regen in Sachsen: Heiligabend wird mild
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Schnee und Regen bestimmen das Wetter am Samstag in Sachsen. Oberhalb von 400 Metern und östlich der Elbe schneit es, im Erzgebirge fällt teilweise sehr viel Schnee in wenigen Stunden, wie der Deutsche Wetterdienst am Samstag mitteilte. Nachmittags geht der Schnee allmählich in Regen über. Im Bergland wird es stürmisch, auf dem Fichtelberg wehen orkanartige Böen. Die Temperaturen erreichen drei bis fünf, im Bergland minus ein bis drei Grad.
Nachts geht es regnerisch und bedeckt weiter, im oberen Osterzgebirge und in der Oberlausitz fällt anfangs noch Schnee. Es kühlt ab auf vier bis ein, in Kammlagen bis minus ein Grad. Am Sonntag (Heiligabend) wird das Wetter bedeckt und regnerisch bei milden Temperaturen von neun bis elf, im Bergland vier bis acht Grad. Dort taut es am Sonntag auch. Vereinzelt wird es stürmisch, auf dem Fichtelberg herrscht Orkan.
Der Regen lässt in der zweiten Nachthälfte langsam nach. Die Temperaturen sinken auf acht bis drei Grad. Am Montag regnet es nach wie vor, zwischendurch gibt es aber trockene Phasen. Die Höchstwerte liegen bei zehn bis zwölf, im Bergland vier bis neun Grad.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.