
Schneckengift könnte Diabetes-Medikamente verbessern
n-tv
Sie ist unscheinbar, aber hochgefährlich. Mit einem Giftzahn tötet die Landkarten-Kegelschnecke ihre Beute. Auch für Menschen ist ihr Gift tödlich. Doch das Toxin könnte dabei helfen, verschiedene Krankheiten zu bekämpfen.
Das Gift der Landkarten-Kegelschnecke gehört zu den für den Menschen gefährlichsten Toxinen der Welt - doch es könnte Stoffe enthalten, mit denen Diabetes und Hormonstörungen besser behandelt werden können. Das ist das Ergebnis einer internationalen Studie unter Leitung der US-amerikanischen Universität von Utah, über die im Fachblatt "Nature Communications" berichtet wird.
Auf den ersten Blick sieht er aus wie eine harmlose Muschel - und gehört doch zu den tödlichsten Giftmischern des Tierreichs: Der Landkartenkegel (Conus geographus) aus der Familie der Kegelschnecken trägt ein 6 bis 16 Zentimeter langes, oft konisches Haus, auf dem braune, teils auch violettfarbene Linien filigrane Muster bilden.
