Schönsein heißt für manche Hunde Leiden
n-tv
Immer extremere Schönheitsideale sorgen bei Zuchthunden zunehmend für gesundheitliche Probleme. Forscher untersuchen den Zusammenhang zwischen Zuchtpraktiken und dem genetischen Erbe einzelner Rassen. Das Ergebnis: Eine Rasse trägt ein besonders hohes Krankheitsrisiko in sich.
Flauschige Schlappohren, treuer Blick - und eine besondere Veranlagung für genetisch bedingte Erkrankungen: Cavalier King Charles Spaniels tragen einer Studie der Universität von Uppsala (Schweden) zufolge mehr krankheitsverursachende Genmutationen in sich als andere Hunderassen und haben damit beispielsweise ein erhöhtes Risiko für eine bestimmte Herzerkrankung. Im Fachblatt "PLOS Genetics" führen die Wissenschaftler dies auf die Zuchtgeschichte der Tiere zurück. Tatsächlich haben die vergangenen 300 Jahre kontrollierter Zucht nicht nur eine große Vielfalt an Hunderassen hervorgebracht: In manchen Fällen führten immer extremere Schönheitsideale zu massiven gesundheitlichen Problemen. Ein weithin bekanntes Beispiel ist der Mops, der über lange Zeit besonders plattnasig und glubschäugig daherkommen sollte. In der Folge leiden viele Möpse unter Atem- und Hornhautproblemen, manchen Exemplaren kann gar ein Auge herausfallen.More Related News
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.