Robert De Niro wechselt keine Windeln mehr
n-tv
Mit 80 Jahren geht einem der Alltag nicht mehr so leicht von der Hand. Das macht jedenfalls Hollywood-Star Robert De Niro zu schaffen. Deswegen überlässt der siebenfache Vater die anstrengenden Seiten der Aufzucht seiner sechsmonatigen Tochter lieber seiner Lebensgefährtin.
Klare Antwort von Hollywood-Star Robert De Niro: In einem Interview mit dem britischen "Guardian" gibt der 80-Jährige zu, dass er sich nicht in die Erziehung seiner jüngsten Tochter Gia einmischt. Diese "schwere Arbeit" überlasse er seiner Lebensgefährtin Tiffany Chen. Die beiden wurden im April 2023 zum ersten Mal gemeinsame Eltern. Für De Niro ist es das siebte Kind.
Diese Arbeitsteilung hat offensichtlich auch mit seinem fortgeschrittenen Alter zu tun. De Niro wörtlich: "Es wird nicht einfacher." Er unterstütze seine Freundin, aber sie mache die Arbeit. Chen bekomme allerdings externe Hilfe, was nach Ansicht des Schauspielers wichtig sei. Er genieße jedoch das Vatersein immer noch: "Mit einem Baby ist es anders als mit meinem 11-Jährigen. Mit meinen erwachsenen Kindern. Meinen Enkelkindern. Es ist alles anders." Zum Beispiel sei die jeweilige Ansprache nicht vergleichbar.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs gibt der ansonsten als medienscheu geltende Oscarpreisträger auch über seine eigene Endlichkeit Auskunft. "Natürlich denke ich darüber nach, in meinem Alter." Man könne den Tod nicht aufhalten, er sei sich dessen bewusst. Vor allem über Zeit würde er intensiver nachdenken und diese besser nutzen: "Ich kann nicht bis zum nächsten Jahr warten - ich weiß nicht, was dann passieren wird. So wird jede Sache wichtiger." Alles, was er in zwei Jahren machen möchte, sollte er lieber gleich erledigen.