Prozess gegen mutmaßliche IS-Unterstützerin verschoben
n-tv
Jena (dpa/th) - Der für Dienstag geplante zweite Verhandlungstermin im Prozess gegen eine aus Thüringen stammende mutmaßliche Anhängerin der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist verschoben worden. Die Angeklagte habe noch keine vollständige Akteneinsicht nehmen können, teilte eine Sprecherin des Thüringer Oberlandesgerichts in Jena am Dienstag auf Nachfrage mit.
Die Bundesanwaltschaft wirft der 25-Jährigen die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland, Verstöße gegen das Waffenrecht und Beihilfe zur Körperverletzung vor. Die Angeklagte wurde 2019 bei der Wiedereinreise nach Deutschland festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Der nächste Verhandlungstermin ist für Freitag angesetzt. Dann wird die Aussage der Angeklagten erwartet. Dieser Termin findet jedoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Verteidiger der Frau hatten einen entsprechenden Antrag mit ihrem Gesundheitszustand begründet. Die junge Frau sei den Angaben zufolge psychisch beeinträchtigt. Das Gericht folgte dieser Begründung und sah mit Zuschauern und Medienvertretern im Saal "eine nicht hinzunehmende Gefahr der Persönlichkeitsrechte der Beschuldigten" verbunden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.