Probleme beim Sehen können auf Alzheimer hindeuten
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Ein Nachlassen der Sehkraft wird als typische Alterserscheinung wahrgenommen. Doch es gibt Hinweise darauf, dass es sich bei bestimmten visuellen Problemen auch um einen Frühindikator für Alzheimer oder Demenz handeln kann, wie die Ergebnisse einer Studie nun zeigen.
Probleme beim Sehen können ein frühes Anzeichen eines kognitiven Verfalls sein. Das hat ein Forschungsteam anhand der Analyse der Daten von mehr als 8000 gesunden Menschen herausgefunden. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass ein Verlust der visuellen Sensibilität eine Demenz bereits 12 Jahre vor der Diagnose vorhersagen kann. Die Forschenden gehen aufgrund ihrer Ergebnisse davon aus, dass visuelle Verarbeitungstests zusammen mit anderen neuropsychologischen Tests Demenzrisiken bei Menschen besser erkennbar machen als bisher.
Für ihre Untersuchungen nutzte das Team um Eef Hogervorst von der Loughborough University, UK, die Daten von insgesamt 8623 Personen, die bei der EPIC-Norfolk-Studie dabei sind. EPIC ist die Abkürzung für "European Prospective Investigation into Cancer". Von den ausgewählten 8623 Personen im Alter von 48 bis 92 Jahren hatten zum Ende der Studie 537 Teilnehmende eine Demenz entwickelt.
Im Film "Jurassic Park" nutzen Forscher das Blut einer in einem Bernstein eingeschlossenen Mücke, um Dinosaurier auferstehen zu lassen. Auch im echten Leben interessieren sie sich für solche Funde - aber eher für das Insekt selbst. Vor allem, wenn es so besonders ist wie das Millionen Jahre alte Glühwürmchen.
Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze - darunter auch für Menschen gefährliche Krankheitserreger - können mit etwas Hilfe sehr weit durch die Luft reisen. Ein spanisches Forschungsteam findet in einer Studie heraus: Um sich vor der UV-Strahlung in großen Höhen zu schützen, haben die Mikroben einen Trick entwickelt.
Zyklone, Fluten, Dürren, Erdbeben: Der Weltrisikoindex zeigt, in welchen Ländern die Menschen besonders durch Naturgewalten und Klimawandel bedroht sind. Im aktuellen Bericht sticht vor allem China hervor. Warum das Land einen bemerkenswerten Sprung im Ranking gemacht hat und wie groß das Risiko für Deutschland ist, erklärt die wissenschaftliche Leiterin des Weltrisikoberichts 2024, Katrin Radtke, im Interview mit ntv.de.