Pessimistische Prognose belastet Intel-Kurs
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Die Zeiten für Technologiekonzerne sind rauer. Das merkt auch Intel. Die Erwartungen für das laufende Quartal sind eher negativ, das hören Anleger nicht besonders gern. Die schwachen Zahlen setzen ein Fragezeichen hinter die ehrgeizigen Investitionspläne des Chip-Herstellers - auch in Deutschland.
Der Rekordeinbruch der PC-Absätze belastet den Umsatz von Intel deutlich stärker als erwartet und dürfte den Konzern im laufenden Quartal in die roten Zahlen drücken. Nach der Vorlage der Quartalsbilanz und einer pessimistischen Prognose des Konzerns stürzte die Intel-Aktie am Donnerstag nach Handelsschluss in New York um sieben Prozent ab. In deren Sog gaben die Titel der Konkurrenten AMD um 2,4 Prozent und Nvidia um zwei Prozent nach.
Die Erlöse von Intel gingen im vierten Quartal um 32 Prozent auf 14 Milliarden Dollar zurück, wie der Chip-Hersteller mitteilte. Analysten hatten im Schnitt 14,46 Milliarden Dollar erwartet. Für das erste Quartal stellte Intel ein Umsatzvolumen von 10,5 bis 11,5 Milliarden Dollar in Aussicht. Branchenexperten hatten Refinitiv-Daten zufolge 13,93 Milliarden Dollar erwartet. Statt eines bisher erwarteten bereinigten Gewinns von 24 Cent je Aktie im ersten Quartal prognostizierte der Konzern einen Verlust von 15 Cent.
Intel-Chef Pat Gelsinger sagte, er erwarte eine der größten Wertberichtigungen des Lagerbestands, die man in der Branche jemals gesehen habe. Das beeinflusse die Erwartungen an das laufende Quartal erheblich. Die schwachen Zahlen setzen ein Fragezeichen hinter die ehrgeizigen Investitionspläne des Konzerns. Allein in Europa will er 80 Milliarden Euro in neue Fabriken stecken, eine davon in Magdeburg. Medienberichten zufolge verzögert sich dort der Baustart wegen Unklarheiten über die Höhe staatlicher Fördergelder.
Die führenden Institute trauen der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr nur noch ein Mini-Wachstum zu. Sie sprechen von einem "Dreiklang" an Problemen und sagen erst für 2025 einen Aufschwung voraus. Immerhin: Die Reallöhne der Arbeitnehmer dürften sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr zulegen.
Auf dem Papier hat er es schon geschafft: Donald Trump gehört wieder zu den Reichsten der Reichen, der Ex-US-Präsident und aktuelle Präsidentschaftskandidat hatte geschäftlich in den vergangenen Jahren vor allem mit seinen Geldsorgen, nicht zuletzt aufgrund der vielen Prozesse gegen ihn Schlagzeilen gemacht. Doch nun ist er auf einen Schlag rund 5,5 Milliarden Dollar reicher geworden und - für Trump selbst spielte diese Art von Anerkennung immer eine große Rolle - erstmals in die Milliardärsliste von Bloomberg aufgestiegen. Der Finanzinformationsdienst schätzt Trumps Vermögen auf mehr als acht Milliarden Dollar und zählt ihn damit zu den 500 reichsten Menschen der Welt.
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