Paul Hartmann: Mitarbeitende protestieren gegen Stellenabbau
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Heidenheim (dpa/lsw) - Mehrere Hundert Mitarbeitende des Medizinartikelherstellers Paul Hartmann haben am Mittwoch gegen den geplanten Abbau von Arbeitsplätzen protestiert. Vor dem Firmensitz in Heidenheim versammelten sich rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie ein Sprecher der Gewerkschaft IG Metall am Mittwoch sagte.
Der Protest richtet sich gegen die geplante Verlagerung der Produktion von Wundprodukten vom Standort Heidenheim nach Polen. Laut Unternehmensangaben wären davon rund 120 Arbeitsplätze betroffen. Die Mitarbeitenden und Gewerkschaftsvertreter können die wirtschaftliche Notwendigkeit des geplanten Stellenabbaus demnach nicht nachvollziehen und verweisen auf die gute Geschäftsentwicklung des Unternehmens. Die Paul Hartmann AG hatte im vergangenen Geschäftsjahr Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Aus Sicht des Unternehmens würde die Verlagerung nach Polen "deutliche Kostenvorteile ermöglichen". Die Herstellung erster Produkte in Polen ist bislang für das zweite Quartal 2022 geplant. Eine Sprecherin des Unternehmens zeigte Verständnis für den Protest der Mitarbeitenden. Die Gespräche zwischen beiden Seiten sollen am 12. Juli fortgesetzt werden. Dabei soll laut der Unternehmenssprecherin neben der Schließung der Produktion auch ein Vorschlag des Betriebsrats zur längerfristigen Sicherung des Standorts besprochen werden.Wincheringen (dpa/lrs) - Unbekannte haben am frühen Montagmorgen in Wincheringen (Landkreis Trier-Saarburg) einen Geldautomaten gesprengt. Die Polizei fand das Fluchtfahrzeug der Täter, wie die Beamten mitteilten. Sie müssen demnach in der Nähe des Tatorts einen Unfall gehabt haben. Die Unbekannten ergriffen danach zu Fuß die weitere Flucht. Die Beamten gehen von drei bis vier Tätern aus. Ob die Kriminellen Beute machten, war zunächst ebenso unklar, wie die Schadenshöhe durch die Sprengung.
Annaberg-Buchholz (dpa/sn) - Bei einem Überholmanöver auf der Bundesstraße 95 bei Annaberg-Buchholz im Erzgebirgskreis ist ein 47-Jähriger schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wollte er am Freitag mit seinem Auto eine Fahrzeugkolonne überholen, als plötzlich das Auto eines 40-Jährigen ebenfalls zum Überholen ansetzte. Durch den seitlichen Zusammenprall kam das Auto des 47-Jährigen links von der Fahrbahn ab und stieß in ein Metallgeländer. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Nach Angaben der Polizei entstand ein Sachschaden von rund 16.000 Euro.
Schopfloch (dpa/lby) - Ein Motorradfahrer ist am Montag auf der Bundesstraße 25 bei Schopfloch (Landkreis Ansbach) mit einem Auto zusammengestoßen und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Der Autofahrer habe mit seinem Wagen die Bundesstraße überqueren wollen, sagte ein Polizeisprecher. Nach ersten Erkenntnissen der Beamten habe er den herankommenden Motorradfahrer dabei übersehen und es sei zum Zusammenstoß gekommen. Der Motorradfahrer erlitt bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen und wurde in eine Klinik gebracht. Der Autofahrer wurde leicht verletzt. Ein Gutachter soll nun den genauen Unfallhergang klären.
Kronau (dpa/lsw) - Mit seinem Wagen hat sich ein 33-Jähriger an der Ausfahrt der Autobahn 5 bei Kronau (Kreis Karlsruhe) mehrmals überschlagen und ist an seinen Verletzungen gestorben. Er habe in der Nacht zu Montag die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, teilte die Polizei mit. Daraufhin fuhr er mit dem Wagen über einen Kreisverkehr sowie über eine angrenzende Grünfläche und überschlug sich mehrmals. Der 33-Jährige wurde im Auto eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle.
Völschow (dpa/mv) - Bei einem Autounfall auf der Autobahn 20 bei Völschow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) ist eine Frau leicht verletzt worden. Ein 32-jähriger Autofahrer fuhr nach derzeitigem Kenntnisstand am Sonntagabend die Autobahn 20 in Richtung Lübeck, wie die Polizei mitteilte. Dabei geriet der Mann mit unangepasster Geschwindigkeit auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern. Er kam von der Fahrbahn ab und prallte anschließend in die Mittelschutzplanke.